Seebeben Indonesien

Juli 2006, Köln/Bandung

Nach einer Flutwelle an der Küste der indonesischen Hauptinsel Java sind die Malteser unterwegs ins Krisengebiet. Ein Erkundungsteam mit mobiler Klinik wird an die Küste westlich von Yogyakarta entsandt.

Das Erkundungsteam besteht aus fünf Personen, darunter eine deutsche Ärztin, Gudrun Müller, sowie eine einheimische Ärztin, ein Krankenpfleger und zwei einheimische Logistiker. Sie waren bisher im Erdbebengebiet südlich von Yogyakarta im Einsatz und werden morgen früh Ortszeit im Krisengebiet eintreffen.

Das Beben von der Stärke 7,2 auf der Richter-Skala hat nach indonesischen Medienberichten eine bis zu zehn Meter hohe Flutwelle ausgelöst, die drei Kilometer ins Land vorgedrungen ist. Danach sind mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. In dem Ferienort Pangandaran wurden alle Häuser am Strand zerstört. Die Malteser werden einen Einsatz in Pangandaran und in dem Küstenort Kebumen, der noch schlimmer betroffen sein soll, prüfen.

Seit Mai 2006 sind die Malteser in der Erdbebenregion auf der Insel Java in Yogyakarta im Einsatz.
Bereits seit dem Tsunami vom 26. Dezember 2004 sind die Malteser in Indonesien tätig. In der Provinz Aceh auf der Insel Sumatra helfen sie beim Wiederaufbau mehrerer Dörfer und der Gesundheitseinrichtungen.

Für die Opfer des Seebebens bitten die Malteser um Spenden:
Spendenkonto 120 120 120
Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00)
Stichwort ?Seebeben Indonesien?


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