Oktober 2007, Köln

Neuer Malteser-Dienst nimmt Arbeit auf

Hilfe für Menschen mit Demenzerkrankungen

Der Malteser Besuchs- und Begleitungsdienst für Menschen mit Demenzerkrankungen hat seine Arbeit in Köln aufgenommen. 15 ehrenamtliche Malteser haben sich in den vergangenen sechs Monaten auf diese nicht einfache Arbeit vorbereitet und spezielle Aus- und Fortbildungsprogramme durchlaufen.

"Unser Angebot richtet sich an Kölnerinnen und Kölner mit Demenzerkrankungen und ist kostenlos für die Menschen, die das Angebot in Anspruch nehmen möchten", betont Monika Vonberg von den Maltesern. Vier Erkrankte werden bereits von der Gruppe betreut. In der Regel sind das bislang zwei bis drei Hausbesuche pro Woche, bei denen den Erkrankten neben Aufmerksamkeit und Zuwendung auch Hilfestellungen für den Alltag gegeben werden.

"Wir bieten keinen Ersatz für professionelle Pflegedienste an, sondern sehen uns als Ergänzung". So sprechen die Malteser auch mit Angehörigen über Wege für Entlastung und Versorgung und geben Tipps für weitere Möglichkeiten der Unterstützung. Aber im Mittelpunkt stehen die Zuwendung und Begleitung der Demenzerkrankten. Dabei zählen in erster Linie die Wünsche und Bedürfnisse der Besuchten. "Wir gehen auch raus oder stehen für Unternehmungen zur Verfügung". Denn gerade Menschen mit Demenzerkrankungen, die in ihren eigenen vier Wänden leben würden, kämen kaum noch vor ihre Haustüren und würden die meiste Zeit ihres Lebens zuhause verbringen. "Wir wollen aber dafür sorgen, dass gerade diese Menschen vom Leben nicht ausgeschlossen werden und sie aus ihrer Isolation herausholen", beschreibt Monika Vonberg das Hauptziel dieses neuen Malteserdienstes, der sich bislang aus Stiftungsmitteln finanziert.

Informationen für Angehörige und Betroffene oder Kölnerinnen und Kölner, die in diesem Dienst mitarbeiten wollen, bei Monika Vonberg, Diözesanreferentin "Soziales Ehrenamt" [...]

 

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