Sieben goldene Regeln für die Fahrt in den Urlaub
Juli 2007, KölnTips, um wohlbehalten zu den schönen Urlaubslandschaften zu gelangen
Für die Reise in den Urlaub raten die Malteser mit Blick auf das anhaltend schwüle, warme Wetter allen Reisefreunden für die Autofahrt:
Kühl starten!
Den Wagen vor Reisebeginn nicht in der Sonne stehen lassen. Je nach
Sonnenkraft und Außentemperatur kann sich das Fahrzeuginnere schnell
auf 60 bis 70 Grad Celsius aufheizen.
Menschen und Tiere können sich gegen solche Temperaturen nicht wehren.
Sie verlieren Flüssigkeit, atmen flach und schnell, verlieren das
Bewußtsein und der Kreislauf versagt. Kein guter Start für eine kürzere
oder längere Tour!
Viel trinken!
Wer viele Stunden bei schwülem Wetter im Auto sitzt, sollte viel
trinken, um den Körper bei Laune zu halten. Mineralwasser eignet sich
am besten, um dem Körper verlorene Salze zurückzugeben.
Luftige Kleidung tragen!
Lockere, luftige Kleidung fördert den körpereigenen Wärmeausgleich und verbessert die Konzentration und das Wohlempfinden.
Viel bewegen!
Unbedingt während der Autofahrt Pausen machen und sich bewegen. Recken,
strecken, dehnen. Keine gymnastische Übung ist so peinlich, dass man
auf sie verzichten sollte.
Gesund ernähren!
Während der Reise keine opulenten, fettigen Mahlzeiten zu sich nehmen.
Lieber leichte Kost! Obst und Gemüse liefern dem Körper zusätzlich
Flüssigkeit und belasten nicht.
Kinder besonders schützen!
Für Säuglinge und Kleinkinder sind hohe Temperaturen besonders
gefährlich. Sie haben im Verhältnis zu ihrem Körpervolumen eine
wesentlich größere Körperoberfläche als Erwachsene. Aus diesem Grund
laufen sie Gefahr, schneller unter Flüssigkeitsmangel zu leiden. Am
besten gleicht man den Flüssigkeitsverlust durch verdünnte Säfte oder
kohlensäurearmes Wasser aus. Wenn möglich, sollten Eltern darauf
achten, dass sich ihre Kinder im Schatten aufhalten und der Kopf
geschützt ist.
Staus umfahren!
Nichts ist so nervtötend und anstrengend für den Körper wie permanentes
Stop-and-Go bzw. der totale Stillstand auf der Autobahn. Deshalb: Offen
sein für Verkehrstipps und Umfahrhinweise. Gegebenenfalls kann man bei
längeren Strecken auch einmal zusätzlich übernachten und auf diese
Weise regenerieren.
Der Weg ist bekanntlich das Ziel, doch ans Urlaubsziel kommt man nur,
wenn man den Reiseweg gesund bewältigt. In diesem Sinne wünschen die
Malteser ?Gute Fahrt und einen guten Urlaub!?
Kontakt zu den Maltesern in der Erzdiözese Köln [...]