Die Solinger Malteser bei der Dienstbesprechung vor dem Dürpelfest.
Die Solinger Malteser bei der Dienstbesprechung vor dem Dürpelfest.
Mai 2009, Solingen

35 Jahre Einsatz-Routine beim Jubiläumsdürpel

Malteser beim 35. Dürpelfest 2009

Die Malteser verrichten beim Jubiläumsdürpelfest den Sanitätsdienst in routinierter Weise, denn sie sind bereits seit dem ersten Dürpelfest dabei und können so auf langjährige Erfahrungen zurück greifen.

Das Dürpelfest im Solinger Stadtteil Ohligs ist ein schönes und gemütliches Stadtteilfest und findet jedes Jahr an einem Wochenende im Mai statt. 44 Stände, vier Bühnen und die Dürpel-Kirmes versetzten die Bewohner und Besucher in Feierlaune.

Der starke Regen am Freitag hielt die Solinger nicht davon ab, mit guter Laune das Dürpelfest zu besuchen. Es war aber insgesamt etwas ruhiger und so hatten auch die Malteser nur wenige Einsätze. Die Helferinnen und Helfer, die täglich in zwei Schichten im Einsatz waren, kommen nicht nur aus Solingen, sondern auch aus der näheren Umgebung sowie Bonn und Mönchengladbach.

Gerade der Sonntag ist auf dem Dürpelfest ein traditioneller Familientag. So waren die Malteser an diesem Tag bis zum frühen Abend kaum im Einsatz. Während des Festes ließen allerdings viele Besucher ihre Gläser auf dem Boden, an Pflanzkübel oder in Hauseingängen zurück. Dies hatte zur Folge, dass die Malteser mehrere Personen versorgen mussten, die in Glasscherben getreten sind. Einige mussten zum Nähen ins Krankenhaus gebracht werden. Sabina Vermeegen, die bei der OWG das Dürpelfest organisiert, wurde ebenfalls Opfer der Glasscherben. Durch eine feste Sohle hindurch bohrte sich die Spitze des Glases, die zum Glück nur recht klein war, so dass sie weiter am Fest teilnehmen konnte und als Ansprechpartner für Malteser und Standbetreiber da war.

Der Verpflegungstrupp der Malteser war im Dauerstress. Er sorgte wie immer dafür, dass Malteser, THW sowie die Bühnentechniker während des Wochenendeinsatzes ausreichend verpflegt wurden. Einige der auswärtigen Einsatzkräfte übernachteten sogar in der Dienststelle und freuten sich besonders über das bereitgestellte Frühstück des Verpflegungstrupps.

Insgesamt waren Rettungs- und Krankenwagen der Malteser acht Mal im Einsatz, teilweise mit Notarzt. Neben den Schnittverletzungen sowie Personen mit übermäßigem Alkoholkonsum wurden auch zwei Personen mit Unterkühlung versorgt. Das recht kühle Wetter in Kombination mit Regen und relativ leichter Kleidung führte laut Einsatzleiter Klaus Klum dazu, dass die beiden Personen unterkühlt waren. Sie fuhren, nachdem sie von den Maltesern mit Decken und warmen Getränken versorgt wurden und sich so aufwärmen konnten, nach Hause.

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