Im Vordergrund v.l.n.r.: Dr. Wolfgang Schäuble und Hermann Gröhe MdB lassen sich von Martin Rösler (Diözesangeschäftsführer) und Prinz Albrecht Croy (stellv. Diözesanleiter in der Erzdiözese Köln) die Dienststelle erklären.
Im Vordergrund v.l.n.r.: Dr. Wolfgang Schäuble und Hermann Gröhe MdB lassen sich von Martin Rösler (Diözesangeschäftsführer) und Prinz Albrecht Croy (stellv. Diözesanleiter in der Erzdiözese Köln) die Dienststelle erklären.
August 2009, Neuss

Besuch von Dr. Wolfgang Schäuble

Bundesinnenminister zu Gast in Neusser Dienststelle

Auf Einladung des Staatsministers und MdB Hermann Gröhe, besuchte der Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble die Malteser Dienststelle in Neuss.

Zu den ca. 100 Gästen, die am 17. August zusammen gekommen sind, gehörten neben den für die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr Verantwortlichen des Kreises und der kreisangehörigen Kommunen, zahlreiche Vertreter der Hilfsorganisationen sowie der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerk und hochrangige politische Mandatsträger.

Nach der Begrüßung des hohen Gastes aus Berlin durch den Stadtbeauftragen der Malteser in der Stadt Neuss, Herrn Sebastian Rosen und Herrn Hermann Gröhe, zeigte sich der Minister sehr angetan über das vorhandene Engagement in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr im Rhein-Kreis-Neuss.

In seiner etwa einstündigen Rede, unterstrich der Minister immer wieder den hohen Stellenwert der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ohne die ein effektiver Schutz der Bevölkerung nicht sichergestellt werden könne. Wörtlich bezeichnete Dr. Schäuble das Heer der ehrenamtlichen Helfer als einen "Schatz, den es für die Gesellschaft zu erhalten gäbe". "Aufgrund der Tatsache, dass der Katastrophenschutz nichts Statisches ist, muss die Fachkompetenz der freiwilligen Einsatzkräfte, die aus nahezu allen Berufen kommen, klug abgerufen und eingesetzt werden", so der Minister. "In einem hochtechnisierten Land wie der Bundesrepublik Deutschland stellt eine Störung der vorhandenen Infrastruktur aufgrund vielfältiger Ursachen eine große Gefahr für die Allgemeinheit dar. Allein ein Stromausfall über 24 Stunden in einer Region macht deutlich, wie abhängig und anfällig wir geworden sind."

Das ehrenamtliche Engagement ist allerdings nicht frei von Problemen, so ein Sprecher des Technischen Hilfswerk in der anschließenden Diskussion. Er bat den Minister auch seitens der Bundesregierung die Arbeitgeber zu motivieren, damit sie mehr Verständnis für ihre Mitarbeiter aufbringen und sie im Einsatzfalle freistellen, wenn sie sich schon ehrenamtlich zum Wohle der Allgemeinheit einsetzen.

Der Ministerbesuch in Neuss war eine interessante und gelungene Veranstaltung, so das Resümee des Neusser Stadtbeauftragten Sebastian Rosen und der Vertreter der Malteser der Bundes- und Diözesanebene: Dr. Elmar Pankau (Geschäftsführender Vorstand), Prinz Albrecht von Croy (stellv. Diözesanleiter in der Erzdiözese Köln) und Martin Rösler (Diözesangeschäftsführer).

Ein ganz besonderer Dank gilt allen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die diese Veranstaltung vorbereitet und ihr den entsprechenden Rahmen gegeben haben.

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