Die Malteser aus dem Rhein-Kreis Neuss im Einsatz beim Nato-Gipfel.
Die Malteser aus dem Rhein-Kreis Neuss im Einsatz beim Nato-Gipfel.
April 2009, Neuss

Malteser Einsatz beim NATO-Gipfel

Malteser aus NRW unterstützen Baden-Württemberg

Am 3. und 4. April 2009 feierte die NATO bei einem Gipfeltreffen in Baden-Baden, Kehl und Straßburg (Frankreich) den 60. Jahrestag seit ihrer Gründung. An den Feierlichkeiten nahmen alle Staats- und Regierungschefs der 26 Mitgliedsstaaten teil.

Zur rettungsdienstlichen Absicherung des Großereignisses bat das Land Baden-Württemberg das Land Nordrhein-Westfalen um Unterstützung. Diese wurde u.a. in der Gestellung des Behandlungsplatzes 50 NRW aus dem Rhein-Kreis Neuss gewährt. Als wichtiger Bestandteil des Einsatzkonzeptes waren auch die Malteser aus dem Rhein-Kreis Neuss aufgerufen, überörtliche Hilfe vor Ort zu leisten.

Die Neusser Malteser rückten mit ihrem GW San 25 und einem Rettungswagen aus, die Malteser aus Dormagen besetzten einen weiteren Rettungswagen und die Malteser aus Jüchen und Köln unterstützten die Führung des Behandlungsplatzes mit je einem Kradmelder. Zusätzlich stellten die Jüchener Malteser die Transportkapazitäten ihres LKW zur Verfügung. Insgesamt waren die Malteser mit 14 Helfern im Einsatz.

In Baden-Württemberg war der Neusser Behandlungsplatz in der Landesfeuerwehrschule Bruchsal untergebracht und bildete die taktische Reserve für unvorhergesehene Schadensfälle. Ursprünglich sollte der Verband an beiden Tagen in einem Bereitstellungsraum in Gaggenau stationiert sein.

Aufgrund einer unangekündigten Großdemonstration kam es jedoch nicht dazu und der Behandlungsplatz wurde am Freitag außerplanmäßig nach Baden-Baden verlegt. Letztendlich war ein Einsatz dort aber nicht erforderlich und die Einsatzbereitschaft konnte gegen 24 Uhr beendet werden. Am Samstag stand eine mögliche Verlegung nach Kehl im Raum, daher wurde die Einsatzbereitschaft ganztägig in der Unterkunft aufrechterhalten. Ohne, dass es zu der Verlegung gekommen wäre, war eine weitere Unterstützung gegen 18 Uhr nicht mehr vonnöten und die Helfer konnten nach zwei ruhigen Einsatztagen wieder die Heimreise antreten. Alle Einsatzkräfte kehrten wohlbehalten in den Rhein-Kreis Neuss zurück.

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