Großübung: Der Notarzt sichtet zunächst alle Betroffenen und teilt sie in verschiedene Kategorien von unverletzt über schwer verletzt bis hin zu Null Überlebenschance ein.
Großübung: Der Notarzt sichtet zunächst alle Betroffenen und teilt sie in verschiedene Kategorien von unverletzt über schwer verletzt bis hin zu Null Überlebenschance ein.
Juni 2009, Solingen

Massenanfall von Verletzten

Malteser, Feuerwehr und andere Hilfsorganisationen arbeiten zusammen

Die Malteser probten mit der Feuerwehr den Ernstfall.

Das gestellte Szenario hieß: In einem Solinger Werk ist die Decke abgestürzt und es wurden Menschen verletzt.

Kurz nach der Alarmierung rückten die Malteser mit mehreren Fahrzeugen zum "Schadensgebiet" aus. Es ging darum, sowohl den Verletzten als auch den Unverletzten möglichst schnell Hilfe zukommen zu lassen.

Der leitende Notarzt sichtete zunächst alle Betroffenen und teilte sie in verschiedene Kategorien von unverletzt über schwer verletzt bis hin zu Null Überlebenschance ein. Dies ist das übliche Procedere bei einem sog. Massenanfall von Verletzten, kurz MANV. Derweil bauten die Malteser ihre Zelte auf,
in denen sie unverletzte Personen betreuen und verletzte Personen vor einem Transport ins Krankenhaus behandeln können.

Selbstverständlich werden alle Personen, die zu den Maltesern kommen, von diesen registriert.
Dies ist besonders wichtig, um später sagen zu können, wo eine Person zu finden ist, so wird auch vermerkt, wenn jemand nach Hause gegangen ist oder in ein Krankenhaus gebracht wurde.

Nicht nur während einer solchen Übung, sondern auch im Realfall, ist es neben der Unterbringung der Betroffenen und der Versorgung von Verletzungen wichtig, dass sowohl die Betroffenen, als auch die Einsatzkräfte Getränken und eine warme Mahlzeit erhalten. So wurde auf der Malteser Dienststelle schon vor Beginn der Übung gekocht.

Die Übung konnte somit bei Gulasch mit Nudeln für alle Verletztendarsteller und Helfer - insgesamt über 250 Menschen - erfolgreich abgeschlossen werden.

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