Klaus Schiebel mit der Verdienstmedaille des Malteserordens ausgezeichnet

Haus- und Hoffotograf begleitet seit fast 30 Jahren die Malteser mit der Kamera

PRESSEMITTEILUNG Köln, 26.03.2009: Und plötzlich stand er selbst im Mittelpunkt und vor der Linse. Klaus Schiebel, pensionierter Polizeibeamter und passionierter Fotograf aus Köln, wurde jetzt im Rahmen der Präsidiumssitzung des Malteser Hilfsdienst e.V. von Malteser Hilfsdienst-Präsident Dr. Constantin von Brandenstein-Zeppelin mit der Verdienstmedaille des Malteserordens "Pro merito melitensi" ausgezeichnet.

Für Klaus Schiebel kam die Ehrung völlig überraschend, denn eigentlich wollte er nur die Präsidiumsmitglieder der Malteser mit der Kamera einfangen. Klaus Schiebel ist seit 1981 aktives Mitglied des Malteser Hilfsdienstes, und als kompetenter Haus- und Hoffotograf wohl einer der prominentesten Ehrenamtlichen des Generalsekretariats in Köln.

Alle großen Ereignisse in den vergangenen fast 30 Jahren hat er mit seiner Kamera begleitet und großartige Fotos geschossen. Seit der ersten Malteser-Romwallfahrt mit Kranken und Behinderten 1981 hat er sie fast alle begleitet. Die beachtliche Reihe der Romwallfahrts-Bildbände legt ein beeindruckendes Zeugnis seines fotografischen Könnens ab. Der vielleicht spektakulärste Auftritt Klaus Schiebels fand denn auch auf einer Romwallfahrt statt: bei der Jubiläums-Wallfahrt 2003, als er auf eine hohe Leiter kletterte, die wiederum auf der hochgefahrenen Hebebühne eines der Behindertenbusse stand, um vor San Giovanni in Laterano das seitdem unerreichte Panorama-Bild der über tausend Romwallfahrer aufzunehmen.

Klaus Schiebel ist nicht nur ein hervorragender Fotograf, der seine Bilder schon in Ausstellungen präsentierte, sondern auch ein Helfer im besten Malteser Sinne: Immer ansprechbar, hilfsbereit, zupackend und von einer schier unendlichen Geduld. Erst vor wenigen Wochen dokumentierte er mit seiner Kamera den Einsatz der Malteser-Helfer nach dem Archiveinsturz in Köln. Zurückhaltend, professionell und nicht darauf aus, Schmerz und Leid in seinen Fotos festzuhalten, sondern Hilfe und Hoffnung. Wie bei den Maltesern steht bei Klaus Schiebel der Mensch im Mittelpunkt seiner Arbeit.

Auf die Frage, warum er das denn alles für die Malteser mache, hat Klaus Schiebel einmal durchblicken lassen, dass er als Polizist und Polizeifotograf sich durchaus freue, ab und zu statt Tatorten und Tatgegenständen für die Fahndungsplakate auch einmal lebendige Menschen und engagierte Malteser abzulichten. "So haben wir die kleine Hoffnung, ihm mit den vielen Gelegenheiten, die wir ihm dafür bieten konnten, und dieser Auszeichnung vielleicht auch ein wenig zurückgegeben zu haben", betonte Dr. von Brandenstein-Zeppelin.

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