vlnr: Constantin Graf Droste zu Vischering, Stephan Friedel und Hubertus Graf von Plettenberg beim Neujahrsempfang in Düsseldorf. Foto: Carsten Kossow.
vlnr: Constantin Graf Droste zu Vischering, Stephan Friedel und Hubertus Graf von Plettenberg beim Neujahrsempfang in Düsseldorf. Foto: Carsten Kossow.
Januar 2010, Düsseldorf

Erstmals über 5.000 Malteser

Großes Dankeschön beim Neujahrsempfang

Mit einem großen Dankeschön an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Malteser begrüßte Stadtbeauftragter Stephan Friedel die Gäste des Malteser Neujahrsempfangs im Haus St. Josef in Düsseldorf.

In seinen Dank schloss er Albert Weissenfels mit ein, von dem er sein Ehrenamt Ende vergangenen Jahres übernommen hatte. "Wir konnten unter ihrer Leitung auch im vergangenen Jahr wieder deutlich zulegen und sind nach wie vor ein wichtiger Partner der Stadt Düsseldorf in ganz unterschiedlichen Bereichen des öffentlichen Lebens".

Erstmals über 5.000 fördernde Mitglieder zähle der Stadtverband sowie 220 aktive Ehrenamtliche und 150 hauptamtliche Mitarbeiter, die sich im Katastrophenschutz, bei Sanitätseinsätzen, dem Rettungsdienst und Krankentransport sowie in den sozialen Diensten engagieren würden.

"Wir sind sehr glücklich, dass wir auch in schwierigen Zeiten Mitmenschen dafür begeistern können, sich für Menschen in Not zu engagieren", betonte Friedel. Und das nicht nur in Düsseldorf. Der Stadtbeauftragte erinnerte an den Einsatz der Düsseldorfer Helfergruppe um Klaus Ringleb im italienischen Erdbebengebiet im Sommer 2009. 14 Tage lang arbeiteten die Ehrenamtlichen Schulter an Schulter mit ihren italienischen Malteser-Kollegen für die Opfer des schweren Bebens in den Abruzzen.

Wichtigkeit der „stillen Dienste“

Weniger spektakulär, aber nicht weniger wichtig wären die "stillen Dienste" der Malteser wie der Wohlfühlmorgen für Arme und Obdachlose, der 2010 auf 10 sehr erfolgreiche Jahre zurückblicken könne, und der Besuchs- und Begleitungsdienst. "Diese Nähe zu Menschen am Rande unserer Gesellschaft ist wichtig, damit sie ihr menschliches Antlitz nicht verliert", unterstrich Friedel und wies dabei darauf hin, dass es für ein Engagement im Malteser Hilfsdienst keine Altersbeschränkung gäbe. Denn trotz Wachstums könnten die Malteser noch viele helfende Hände gebrauchen. "Die Fülle an Hilfsanfragen können wir kaum noch beantworten ohne Gefahr zu laufen, unsere Helfer zu überfordern".

„Mensch, wir brauchen dich!“

Dankbar sei er daher für die Unterstützung der DEG Metro Stars, die gemeinsam mit den Maltesern Anfang Dezember mit "Fit in Fair Play" ein Programm gegen Gewalt und Mobbing an Schulen gestartet haben und mit der Plakatkampagne "Mensch, wir brauchen dich!" gut sichtbar für die Unterstützung der Malteser werben. Dankbar sei er auch für die Unterstützung des Ehrenamtes durch das Malteser Hauptamt. Diese würden immer wieder die verschiedenen ehrenamtlichen Dienste personell verstärken und dem Ehrenamt die Möglichkeit geben, zum Beispiel im Rettungsdienst und Krankentransport, wichtige Praxiserfahrung zu sammeln.

Das neue Jahr, da ist sich Friedel sicher, werde wieder ereignis- und einsatzreich verlaufen. Mit den Sanitätseinsätzen rund um den Karneval in den nächsten Wochen gehe es nach der Weihnachtspause wieder richtig los. (10.01.2010)

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