Innminister Dr. Ingo Wolf (rechts) informiert sich bei den Maltesern in Neuss über den Katastrophenschutz. Links im Bild: Sebastian Rosen, Malteser Stadtbeauftragter. Foto: Frank Möll.
Innminister Dr. Ingo Wolf (rechts) informiert sich bei den Maltesern in Neuss über den Katastrophenschutz. Links im Bild: Sebastian Rosen, Malteser Stadtbeauftragter. Foto: Frank Möll.
April 2010, Neuss

Innenminister überzeugt sich von der Qualität im Katastrophenschutz

Malteser sorgen weiterhin für die Verpflegung

Am 19. April besuchte der Innenminister des Landes NRW, Dr. Ingo Wolf, die Malteser Dienststelle in Neuss um sich über den aktuellen Stand des Katastrophenschutzes in der Stadt Neuss zu informieren.

Sebastian Rosen, Malteser Stadtbeauftragter in Neuss und Albrecht Prinz von Croÿ, stellvertretender Malteser Diözesanleiter begrüßten den Minister, der sich begeistert vom gepflegten Zustand des Materials für den Katastrophenschutz und besonders auch von der Motivation der jungen Einheit überzeugte.

In Anwesenheit von 100 Maltesern und Kollegen weiterer Hilfsorganisationen die der Einladung der Gliederung gefolgt waren erklärte der Innenminister, dass er keine für die Organisationen finanziell belastenden Änderungen der Feldküchen plane. Zuvor wurden Stimmen in der Landesregierung laut, bei Katastrophen die Verpflegung der Polizeikräfte und der Feuerwehr den Maltesern abzunehmen und privaten Firmen zu überlassen. „Ich halte daran fest, dass die Malteser weiterhin für die Verpflegung sorgen“ so Wolf. Dies bereitete allen Anwesenden große Freude, da gerade in diesem Bereich das Engagement der ehrenamtlichen Malteser groß ist.

Auch im Allgemeinen wies Wolf daraufhin, wie wichtig das ehrenamtliche soziale Engagement sei und das dieses von den Arbeitgebern weiter gefördert werden müsse. Helfer im Katastrophenschutz, die Arbeitnehmer sind, müssen im Einsatzfalle ohne Nachteil freigestellt werden. Die rechtlichen Grundlagen biete das "Feuerschutz und Hilfeleistungsgesetz" (FSHG). Trotz wirtschaftlicher Not im Rettungsdienst und Katastrophenschutz müssen Hilfsorganisationen wegen des sozialen Engagements bevorzugt werden. Hier sei Deutschland auch im europäischen Vergleich beispielhaft.

Kontakt zur Gliederung Neuss […]


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