Hausnotruf
Hausnotruf
Januar 2010, Köln

Malteser Hausnotruf ist weiter auf Wachstumskurs

Erstmals mehr als 9.000 Nutzer im Erzbistum Köln

Der Hausnotrufdienst der Malteser im Erzbistum Köln ist weiter auf Wachstumskurs. Im vergangenen Jahr konnten die Malteser die Anzahl ihrer Kunden auf jetzt 9.463 steigern.

2008 waren es erst 8.109. "Mit unserem Hausnotruf helfen wir seit über 20 Jahren alleinlebenden alten, chronisch kranken oder behinderten Menschen, möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung sicher und unabhängig leben zu können ", so Diözesangeschäftsführer Martin Rösler.

"Immer mehr ältere Menschen leben heute alleine ohne soziale Kontakte zur Außenwelt. Wenn es uns möglich ist, vermitteln wir dann gerne weitere soziale Dienste oder ambulante Besuchs- und Betreuungsdienste". Die Mehrzahl der Anrufe in der Malteser-Hausnotrufzentrale  wären  allerdings so genannte Soziale Notrufe. "Gerade über die Weihnachtsfeiertage haben wieder viele Anrufe einsamer Menschen unsere Zentralisten erreicht . Über 60 Prozent mehr als an normalen Wochenenden. Für freundliche und aufmunternde Worte reicht die Zeit der Zentralisten immer".

NRW-weit sind zum Beginn dieses Jahres erstmals über 15.000 Menschen an das Malteser-Hausnotrufsystem angeschlossen, das von der Stiftung Warentest gute Benotungen erhalten konnte. "In diesem Jahr rechnen wir mit weiter steigenden Anschlusszahlen", ist Rösler überzeugt.

Aber nach wie vor sei Deutschland im Vergleich mit den Ländern Skandinaviens und Großbritannien ein "Hausnotruf-Entwicklungsland". Während in Deutschland nur zwei Prozent der über 65-jährigen den Hausnotruf nutzen würden, wären es in Großbritannien oder Skandinavien schon bis zu 16 Prozent. "Und das, obwohl in Deutschland die Pflegekassen die Kosten der Hausnotrufanlagen für Menschen mit Pflegestufe übernehmen". (19. Januar 2010)

Kontakt zu Kai Vogelmann, Referent Presse - und Öffentlichkeitsarbeit [...]

Konzept & Design: qpoint - Contentmanagement und Programmierung: BOOS:DV