Das Sanitätsteam (v.l.n.r.) Anne Schnell, Angelina Schönenborn, Ina Baaken, ein Schweizergardist, zu dem sich das Team farblich passend gesellte sowie Lukas Reichard, Antonio Ferreri, Thorsten Sauer, Dr. Johanna Nebgen und Jan Schneider. Foto: Lukas Reichard, Malteser Köln.
Das Sanitätsteam (v.l.n.r.) Anne Schnell, Angelina Schönenborn, Ina Baaken, ein Schweizergardist, zu dem sich das Team farblich passend gesellte sowie Lukas Reichard, Antonio Ferreri, Thorsten Sauer, Dr. Johanna Nebgen und Jan Schneider. Foto: Lukas Reichard, Malteser Köln.
Oktober 2010, Köln – Diözese / Rom

Sanitätsbetreuung für Romwallfahrt

8 Sanitäterinnen und Sanitäter betreuen 2.300 Ministranten

2.300 Ministranten aus dem Erzbistum Köln reisten vom 10. bis 16. Oktober unter dem Motto: "Sei Feuer und Flamme", in zwei Sonderzügen und einem halben Dutzend Bussen nach Rom zur Ministrantenwallfahrt, begleitet und sanitätsdienstlich betreut von einem jungen Malteser Team aus dem Bistum.

Acht ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den Gliederungen Köln, Neuss, Bad Honnef sowie eine Notärztin aus Bornheim hatten sich zu einem gut funktionieren Team zusammengefunden um den jungen Ministranten bei der vom Kölner Ferienwerk organisierten Wallfahrt letztendlich in 94 Fällen Hilfe zu leisten.

Größtenteils mussten Insektenstiche und kleineren Blessuren behandelt werden, und vor allem gegen Ende der Woche auch mehrfach Kreislaufnotfälle, die dem warmen Wetter, Schlaf- und Flüssigkeitsmangel geschuldet waren. Eine Patientin wurde kurzzeitig im Krankenhaus betreut und ein weiterer Ministrant zum Ausschluss einer Sprunggelenksfraktur am Samstag nach Rückkehr in Köln ins Krankenhaus gebracht. Darüber hinaus hat das Malteser Sanitätsteam quasi einen "hausärztlichen Notdienst" geleistet, sprich Erkältungen, Hals- und Kopfschmerzen, Reiseübelkeit und Sonnenbrand behandelt.

Das mobile Sanitätsteam war jederzeit erreichbar

„Dennoch blieb für die Helferinnen und Helfer Zeit, sich die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Roms anzuschauen, da sie telefonisch jederzeit für die Ministranten erreichbar waren und zudem die meisten Hilfeleistungen bei den Großveranstaltungen oder auch abends im Hotel geleistet wurden.“
 
Besonders wertvoll war auch die Unterstützung durch den jüngsten Helfer in der Sanitätstruppe, Antonio Ferreri von den Kölner Maltesern, der durch seine Sprachkenntnisse (er ist gebürtiger Italiener) vieles vereinfacht hat. Das Team passte prima zusammen, stellte auch Oliver Röhrs, Leiter Notfallvorsorge in der Diözese Köln fest, der kurzzeitig nach Rom reiste und sich vor Ort mit dem Geschäftsführer des Ferienwerks, Manfred Bestgen traf. Beide waren begeistert von der Stimmung unter den Ministranten und vom Einsatz des jungen Sanitätsteams. Ein besonderes Highlight der Wallfahrt war für alle Ministranten und Helfer die Generalaudienz beim Papst am Mittwoch.

Alle Teammitglieder hatten so viel Spaß, dass sie sich am Ende der Reise durchaus vorstellen können, auch die sanitätsdienstliche Betreuung beim Weltjugendtag 2011 in Madrid zu übernehmen.

Kontakt zu Oliver Röhrs, Leiter Notfallvorsorge der Diözese Köln […]

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