Eine Malteserhelferin aus Bad Honnef geht den Zugweg ab und hält Ausschau nach Hilfsbefürftigen.
Eine Malteserhelferin aus Bad Honnef geht den Zugweg ab und hält Ausschau nach Hilfsbefürftigen.
Februar 2010, Bad Honnef

Dienst am Jecken

Positive Bilanz des Straßenkarnevals

Bad Honnefer Malteser ziehen positive Bilanz zur Karnevalszession.

Mit dem Aschermittwoch geht für die Helferinnen und Helfer eine geschäftige Zeit zu Ende. Seit Weiberfastnacht waren die Sanitäter brauchtumsbedingt im Dauereinsatz beim Straßenkarneval in der Region. Gemeinsam mit dem DRK begleiteten sie die Karnevalszüge in Bad Honnef und Aegidienberg.

Neben Karnevalssitzungen und -zügen in Bad Honnef und Umgebung unterstützten die Honnefer Sanitäter ihre Kollegen in der Region. So war auch beim Kölner Rosenmontagszugs wieder eine achtköpfige Gruppe der Honnefer Malteser dabei; sie brachten in Not geratene Jecke aus der Menge in die nächste Unfallhilfsstelle.

Auch auf der Marktplatte in Sankt Augustin, wo an Weiberfastnacht alljährlich eine große Karnevalsparty für Schüler stattfindet, waren die Honnefer wieder mit acht Helferinnen und Helfern zur Stelle.

Den Karnevalszug von Bad Honnef begleiteten 15 Malteser unter der Leitung von Zugführerin Laura Planko gemeinsam mit ihren Kollegen vom DRK und am Veilchendienstag waren die beiden Hilfsorganisationen gemeinsam mit jeweils 10 Helfern in Aegidienberg im Einsatz.

Die Notfallkoffer konnten die meiste Zeit geschlossen bleiben

Insgesamt blieb der Dienst dieses Jahr aber ruhig; die Notfallkoffer konnten die meiste Zeit geschlossen bleiben. Ein Aegidienberger Jeck musste wegen einer Kopfplatzwunde erstversorgt und mit dem Rettungswagen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden.

„Der Karneval fordert von unseren Sanitätern vollen Einsatz“, sagte stellvertretende Stadtbeauftragte der Malteser, Dr. Andreas Archut, am Aschermittwoch. „Ich bin dankbar für das Engagement unserer aktiven Helferinnen und Helfer. Sie haben auch in diesem Jahr wieder viel Freizeit für den 'Dienst am Jecken' geopfert.“ Hinzu komme die umfangreiche Ausbildung, die die Sanitäter durchlaufen müssen, bevor sie an Sanitätsdiensten teilnehmen dürfen. Verstärkung sei da jederzeit willkommen.

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