Malteser Rettungsassistent Martin Duske, der städtische Betriebssanitäter Kurt Reidenbach, der Fachangestellte für Bäderbetriebe Udo Ewertz und Bürgermeister Alexander Büttner freuen sich über die Inbetriebnahme der beiden Defibrillatoren. Foto: Marita Hochgürtel, Stadt Bad Münstereifel.
Malteser Rettungsassistent Martin Duske, der städtische Betriebssanitäter Kurt Reidenbach, der Fachangestellte für Bäderbetriebe Udo Ewertz und Bürgermeister Alexander Büttner freuen sich über die Inbetriebnahme der beiden Defibrillatoren. Foto: Marita Hochgürtel, Stadt Bad Münstereifel.
Oktober 2010, Bad Münstereifel

„Kampf dem Herztod“

AED in eifelbad und Rathaus einsatzbereit!

Um im Notfall noch schneller und besser gerüstet zu sein, hat die Stadtverwaltung von Bad Münstereifel einen so genannten AED (= automatisch externen Defibrillator) beschafft.

Dieser ist ab sofort in dem publikumsintensiven Verwaltungsbereich des Einwohnermeldeamtes (dem künftigen Bürgerbüro) einsatzbereit. Zusätzlich hat das eifelbad mit der Hilfe von Sponsoren ein weiteres Gerät beschafft, welches speziell für den Einsatz in Schwimmbädern geeignet ist.

Der Malteser Hilfsdienst aus Bad Münstereifel unterstützt die Stadtverwaltung durch die erforderliche Einweisung der Gerätebeauftragten im eifelbad und in der Verwaltung, die Inbetriebnahme und die Schulung einer ausreichenden Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Bis Ende Oktober werden insgesamt fast 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen von Erste Hilfe Schulungen auch auf den Einsatz der AED’S geschult sein.

20 % der Betroffenen ohne nachweisbare Herzerkrankung

Jede Stunde sterben in Deutschland zehn Menschen am plötzlichen Herztod außerhalb einer Klinik, 150.000 bis 170.000 jedes Jahr. Und das sind nicht alles Risikopatienten oder Menschen mit bekannten Herzfehlern, sondern 20% dieser Menschen haben überhaupt keine nachweisbare Herzkrankheit.

Definiert wird der plötzliche Herztod als Herzstillstand aufgrund einer Rhythmusstörung mit Eintritt eines unerwarteten natürlichen Todes innerhalb einer Stunde. 80 bis 90% der Patienten haben primär ein sogenanntes Herzkammerflimmern.

Die einzig wirksame Behandlung im Rahmen der Wiederbelebung bei Herzkammerflimmern stellt der Elektroschock in Verbindung mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung dar. Je früher der Elektroschock beziehungsweise die Defibrillation erfolgt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit des Überlebens ohne bleibende körperliche Schäden. Jede Minute ohne wirksame Reanimation reduziert die Überlebenswahrscheinlichkeit um 10 Prozent. Jeder Ersthelfer, der in eine Situation kommt, in der er durch Erste-Hilfe-Maßnahmen Leben retten muss, kann und darf auch als Laie seine lebensrettenden Maßnahmen durch den Einsatz eines AED’s verbessern. Die Geräte leiten die Ersthelfer dabei per Sprachmodul im Gerät durch die erforderlichen Erste Hilfe Maßnahmen.
 
Dank an die Sponsoren

Bürgermeister Alexander Büttner bedankt sich bei den Sponsoren aus Bad Münstereifel, die die Anschaffung des zusätzlichen Geräts für das eifelbad ermöglicht haben: Fa. Willi Schmitz, Frank Schwanke, Kosmetikinstitut „la mara“, Fa. Martin Schmitt, Fa. Josef Berens, Danja Ricke, Seniorenhaus Marienheim, Autohaus Weber, Fa. Claus, Manfred Prinz, Bacchus Weinkontor, Schwanen Apotheke, Taxi Sprotten, Heino Rathaus-Cafe und Ewald Wagner.
Sie erhöhen durch ihre Unterstützung den Sicherheitsstandart der Badegäste.
(28. September 2010)

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