Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kölner Crux beim ersten diözesanweiten Bildungstag. Foto: Malteser DGS Köln.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kölner Crux beim ersten diözesanweiten Bildungstag. Foto: Malteser DGS Köln.
Januar 2011, Köln - Diözese

Malteser Jugend "Fortbildung ist uns wichtig!“

"Kölsche Daach zom loore, schwaade un verzelle"

Unter dem Motto "Kölsche Daach zom loore, schwaade un verzelle" fand am 15. Januar im Kölner Crux der erste diözesanweite Malteser Jugend Bildungstag statt.

Im vergangen Jahr stellte der neue Diözesanjugendführungskreis bei seiner Planung fest: „Fortbildung ist uns wichtig!“ Diözesanjugendsprecherin Alina Papke erklärt: „Unsere Gruppenleiter haben eine große Verantwortung. Sie tragen mit ihrem Know How und Esprit zum Gelingen der Jugendarbeit im Erzbistum Köln bei. Dies möchten wir weiter ausbauen und die Gruppenleiter in ihren Aufgaben stärken“.  Diözesanjugendreferent Achim Schmitz ergänzt: „In regelmäßigen Workshops und Veranstaltungen möchten wir unsere Gruppenleiter fortbilden und so die hohe Qualität unserer Jugendarbeit sicherstellen. Es ist uns sehr wichtig, dass das einmal vermittelte Handwerkszeug aus den Gruppenleitergrundkursen nicht einrostet und immer wieder aufpoliert wird.“

In zwei Workshops fit für die Jugendarbeit vor Ort

20 Gruppenleiter und -assistenten aus Bad Honnef, Bergisch Gladbach, Bergneustadt, Erftstadt, Hilden, Köln, Ratingen und Solingen folgten der Einladung ins Jugendpastorale Zentrum „CRUX“ in der Kölner Südstadt. In den zwei Workshops „Geistig-religiöse Grundlagen für die Gruppenstunde“ und „Pressearbeit konkret“ machten sie sich fit für die Jugendarbeit vor Ort.

Lagergottesdienst - Highlight des Zeltlagers

Diakon Ralf Schwenk, Diözesanreferent für geistig-religiöse Grundlagen, brachte den Teilnehmern nach der gemeinsamen Messfeier mit Repetent Oliver Dregger des Collegium Albertinum in Bonn im Vormittagsworkhop die einzelnen Bestandteile der heiligen Messe näher. „Gemeinsam die Messe zu besuchen oder sie selber vor zubereiten ist ein Unterschied“, weiß Diakon Schwenk, der selber jahrelange Erfahrung in der Malteser Jugendarbeit hat. Er gibt Anleitung und fragt auch die Teilnehmer nach Ihren Ideen, wie man den Glauben in der Gruppenstunde oder bei Freizeiten leben kann. Katharina Lang (20), die ihr freiwilliges soziales Jahr im Diözesanjugendreferat macht, teilt ihre Ideen gerne: „Der Lagergottesdienst kann in so vielen Bereichen von den Kindern mit gestaltet werden. Durch einen zusammen kreierten und gebauten Altar, selbst gebastelte Kreuze oder eigens verfasste Fürbitten kann er zu einem Höhepunkt des Lagers werden. Neben der Messfeier kann der Glaube im Lager an vielen Stellen gelebt werden. Ich finde dafür auch einen Ort oder Bereich auf oder Nahe des Lagerplatzes wichtig, an dem man allein oder zusammen beten und nachdenken kann“.      
 
Pressearbeit konkret

„Wann muss man denn eine Pressemitteilung absenden, damit sie beachtet wird?“ fragt Ellen Knupfer (22) die eine Malteser Jugendgruppe in Köln leitet. Diese und andere Fragen konnte der ehemalige Pressesprecher der Malteser Dr. Norbert Saupp beantworten, der die Gruppenleiter auch im Nachmittagsworkshop zum Nachdenken anregte und sie als praktische Übung selber eine Pressemitteilung zum ersten Bildungstag schreiben ließ. Kleine Rollenspiele machten zudem besonders anschaulich, wie man mit Presseleuten umgeht. Patrick Kleeblatt wagte sich auf die fingierte Bühne im Kreise der Teilnehmer und stellte die Malteser Jugend aus Hilden einem – eigentlich schon auf dem Weg zu Buffet befindlichen – Pressevertreter (gespielt von Dr. Norbert Saupp) vor.

Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt

„Der Tag war für mich sehr interessant, vor allem der Austausch mit den anderen Gruppenleitern“ freut sich Lisa Finke aus Ratingen. Wie der Titel des ersten Bildungstages verrät, war auch dies die Absicht des Diözesanjugendführungskreises. „Der Austausch zwischen den Gruppenleitern aus den verschiedenen Gliederungen sollte nicht zu kurz kommen, denn so entstehen viele neue Ideen und Synergieeffekte“, erläutert Ina Baaken aus dem Diözesanjugendreferat. 

Nach dem Erhalt der Teilnahmebestätigung konnten sich am frühen Abend alle Teilnehmer gemütlich dem „schwaade un verzelle“ beim gemeinsamen Abendessen widmen. Insgesamt resümiert Marvin Klatt (17), Gruppenleiter in Ratingen: „Das frühe Aufstehen und die Anfahrt durch die halbe Diözese hat sich auf jeden Fall gelohnt!“ (15. Januar 2011)

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