Irmtrud Kill von DHL Solutions nahm den automatisch externen Defibrillator übergeben durch Martin Duske von den Maltesern in Empfang. Foto: André Bung, Malteser Euskirchen
Irmtrud Kill von DHL Solutions nahm den automatisch externen Defibrillator übergeben durch Martin Duske von den Maltesern in Empfang. Foto: André Bung, Malteser Euskirchen
Mai 2011, Euskirchen

Malteser und DHL im Kampf gegen den Herztod

Übergabe eines automatisch externen Defibrillators

Um im Notfall noch schneller und besser gerüstet zu sein, hat DHL Supply Chain in Euskirchen für ihre rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen AED beschafft, der nun von den Maltesern in Euskirchen übergeben wurde.

Der AED (automatisch externer Defibrillator) steht ab sofort an der Schleuse zur Lagerhalle einsatzbereit zur Verfügung. Martin Duske von den Maltesern aus Euskirchen übergab das Gerät an Irmtrud Kill (DHL Supply Chain). Die Malteser haben neben der Einweisung der gerätebeauftragten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch die Schulung des Personals übernommen.

Der plötzliche Herzstillstand

Der plötzliche Herzstillstand tritt ohne Vorwarnung ein, überall und jederzeit. Jedes Jahr trifft er unzählige Menschen aller Altersstufen auf der ganzen Welt, unabhängig von körperlicher Fitness und Lebenswandel – und die meisten überleben nicht.

Dennoch gibt es Hoffnung, denn eine Behandlung ist möglich: Defibrillation. Tagtäglich werden medizinische Laien durch die Verwendung eines AED zu Lebensrettern. Definiert wird der plötzliche Herztod als Herzstillstand aufgrund einer Rhythmusstörung mit Eintritt eines unerwarteten natürlichen Todes innerhalb einer Stunde. 80 bis 90% der Patienten haben primär ein sogenanntes Herzkammerflimmern.

Die einzig wirksame Behandlung im Rahmen der Wiederbelebung bei Herzkammerflimmern stellt der Elektroschock in Verbindung mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung dar. Je früher der Elektroschock beziehungsweise die Defibrillation erfolgt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit des Überlebens ohne bleibende körperliche Schäden.

Jede Minute zählt!

Jede Minute ohne wirksame Reanimation reduziert die Überlebenswahrscheinlichkeit um 10 %. Jeder Ersthelfer, der in eine Situation kommt, in der er durch Erste-Hilfe-Maßnahmen Leben retten muss, kann und darf auch als Laie seine lebensrettenden Maßnahmen durch den Einsatz eines AED verbessern. Die Geräte leiten die Ersthelfer dabei per Sprachmodul im Defibrillator durch die erforderlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen. (April 2011)

Kontakt zu den Maltesern in Euskirchen [...]

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