Die Einsatzfahrzeuge an ihrem neuen Bestimmungsort im „Katastrophenschutzzentrum Zons“. Foto: Malteser Dormagen
Die Einsatzfahrzeuge an ihrem neuen Bestimmungsort im „Katastrophenschutzzentrum Zons“. Foto: Malteser Dormagen
Juni 2012, Dormagen

Gemeinsame Unterkunft der Malteser und der DLRG

„Katastrophenschutzzentrum Zons“

Die Einsatzkräfte des Malteser Hilfsdienstes und der Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Dormagen dürfen sich freuen, denn die Stadt Dormagen stellte beiden Organisationen das alte Feuerwehrgerätehaus des Löschzuges Zons zur Verfügung um dort Fahrzeuge, Anhänger und Material zu lagern.

Zwar unterhalten Malteser und DLRG Einsatzstützpunkte im Stadtgebiet, doch diese bieten nicht den benötigten Platz um alle Fahrzeuge und das Material von Katastrophenschutz und Sanitäts- und Wasserrettungsdienst unter zu bringen. Die Räumlichkeiten der Malteser an der Rheinstrasse in Zons und die DLRG-Zentrale an der Uferstraße in Stürzelberg sind durch Umstrukturierungen zu klein geworden.

Mittlerweile muss mehr Material für den Ernstfall vorgehalten werden, welches in Fahrzeugen sowie Geräteanhängern aufbewahrt wird. Material, das bei Einsätzen schnellstmöglich zu Unglücksfällen gebracht werden muss. Die DLRG behalf sich in der Vergangenheit mit der Auslagerung von Material in eine Neusser DLRG-Garage, die Malteser wichen auf einen Zonser Bauernhof aus.

Seit dem 18. Juni nutzen die Malteser und die DLRG nun gemeinsam das alte Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Zons, das seit dem Umzug des Löschzugs an den Flügeldeich leer stand. Dort sind nun ein Notfall-KTW des Bundes, ein Betreuungsgespann, ein weiterer Betreuungsanhänger und ein Arzttruppwagen der Malteser, sowie ein Einsatzleitwagen, ein Gerätewagen-Strömungsrettung, ein Materialanhänger und ein Hochwasserboot der DLRG untergebracht. So einsatznah gelagert, ist das Material nun kurzfristig verfügbar und kann bei Einsätzen in Dormagen und der Umgebung schnellstmöglich zur Rettung verwendet werden.

Die Helfer beider Organisationen arbeiten seit vielen Jahren sehr gut zusammen und freuen sich über diese gemeinsame Unterkunft, wenn es sich hierbei auch nicht um eine endgültige Lösung für die Unterbringung des Einsatzmaterials handelt, da das Gelände zukünftig anders genutzt werden soll. Bis dahin hoffen die Retter jedoch auf eine endgültige Lösung und haben das alte Gerätehaus der Feuerwehr zunächst auf „Katastrophenschutzzentrum Zons“ getauft. (22. Juni 2012)

Kontakt zu den Maltesern in Dormagen […]

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