Die Malteser im Einsatz. Großübung auf der A57. Foto: Malteser Dormagen.
Die Malteser im Einsatz. Großübung auf der A57. Foto: Malteser Dormagen.
März 2012, Dormagen

Großübung auf der A57

Behandlungsplatz Rhein-Kreis-Neuss erprobt

Bei einer Katastrophenschutzübung am vergangenen Samstag auf dem gesperrten Teilstück der BAB 57 waren die Malteser aus Dormagen im Einsatz.

Bei dem simulierten Busunglück zwischen dem Autobahndreieck Neuss Süd und der Anschlussstelle Dormagen mit rund 80 Verletzten wurde in Fahrtrichtung Köln der Behandlungsplatz des Rhein-Kreis-Neuss aufgebaut. Der Behandlungsplatz ist eine Sanitätsstation, die darauf ausgerichtet ist, 50 verletzte Personen in einer Stunde zu behandeln. Die Dormagener Malteser unterstützen die Übung mit 18 Helfern.

Dabei waren 10 Sanitäter der Malteser nicht – wie gewohnt – für die Versorgung der Patienten zuständig. Ihre Aufgabe bestand vielmehr darin, möglichst realistisch die Verletzungen zu mimen, die ihnen vor der Übung genannt und für die sie auch realitätsnah geschminkt wurden.

Im Verlauf der Übung fand zunächst der Transport aller Verletzten vom Unglücksort zum Behandlungsplatz statt. Dort wurden rechtzeitig Zelte aufgebaut und von den Sanitätern besetzt. Auch die Malteser aus Dormagen und Neuss besetzten eines der Zelte direkt von dem neuen Abrollcontainer der Feuerwehr und wurden mit der Aufgabe betraut, dort die mittelschwer verletzten Patienten zu versorgen.

Am Ausgang des Behandlungsplatzes standen ein Rettungs- und ein Krankenwagen der Dormagener Malteser bereit, um die versorgten Patienten in ein fiktives Krankenhaus zu transportieren.

Um die Arbeit des Behandlungsplatzes zu dokumentieren, waren zudem zwei Einsatzkräfte aus der Führungsebene der Dormagener Malteser als Beobachter damit beschäftigt, sich den Arbeitsablauf der Sanitäter anzuschauen, um zukünftig eine noch effizientere Arbeit zu gewährleisten.

„Für den Moment sieht es so aus, als ob bei uns alles glatt gelaufen ist, aber natürlich bleibt noch abzuwarten, was die Auswertung, auch der anderen Hilfsorganisationen ergibt. Dies wird bestimmt noch einige Tage dauern.“ So Dominik Siegers, Pressesprecher der Malteser in Dormagen. (17.03.2012)

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