Die Malteser aus Solingen stellten den   Sanitätsdienst während der Romwallfahrt für die über 1000 Pilger. Foto: Malteser Solingen
Die Malteser aus Solingen stellten den Sanitätsdienst während der Romwallfahrt für die über 1000 Pilger. Foto: Malteser Solingen
Oktober 2012, Solingen / Rom

Malteser Rettungsdienst in Rom

Bergische Brezeln bei der Romwallfahrt 2012

Aus vielen verschiedenen Regionen Deutschlands sind die über tausend Malteser Pilger zur gemeinsamen Wallfahrt nach Rom gekommen. So auch die Malteser aus Solingen, die den  Sanitätsdienst für alle Besucher stellten.

Die zwei römische Hotels "Princess" und "Fraterna Domus", waren in diesen Tagen die Heimat der Malteser in der Ewigen Stadt. Ohne Freudentränen des heiligen Petrus, wie traditionell der Regen bei den Malteser Romwallfahrten genannt wird, schien es auch diesmal nicht zu gehen. Aber wie sagte eine Pilgerin: "Was heute runterkommt, kann uns morgen in den Vatikanischen Gärten schon nicht mehr erreichen." Und in der Tat: ab dem zweiten Tag war das Wetter fast genauso gut wie die Stimmung der Pilger.

Ab dem zweiten Tag fuhren die insgesamt 29 deutschen Pilgerbusse in Begleitung einer Eskorte der römischen Polizei mit etwa 30 Motorrädern zu den gemeinsamen Zielen in Rom. Das waren zunächst die Vatikanischen Gärten, die Vatikanischen Museen und der Petersdom. Dort sammelten die 1.100 Teilnehmer, darunter 300 Menschen mit Behinderungen, erste Eindrücke.

Wolfgang Guenther von den Maltesern in Solingen ist froh, dass für die Teilnehmer vereinfachte Eintrittsmöglichkeiten bestehen, da die Kontrollen sonst sehr langwierig wären. Für die überwiegend in Rollstühlen sitzenden Pilger war gut gesorgt. Die medizinische und pflegerische Betreuung rund um die Uhr übernahmen ehrenamtlich Ärzte, Rettungssanitäter und Pflegekräfte. Guenther war gemeinsam mit dem Bundesarzt der Malteser, Dr. Rainer Löb, für den Rettungsdienst innerhalb der Malteser Romwallfahrt zuständig. „Das bedeutet natürlich nicht, dass wir nur den Maltesern helfen. So haben wir uns während der Hl. Messe in St. Paul vor den Mauern um eine polnische Pilgerin und eine italienische Dame mit Kreislaufbeschwerden gekümmert.“ sagt Guenther.

„Danke für die wichtige Arbeit, die Sie leisten, besonders für die Menschen mit Behinderung!“ Mit diesen Worten bedankte sich Papst Benedikt XVI. im Rahmen der Generalaudienz bei Benedikt Liefländer, Einsatzleiter der Malteser Romwallfahrt. Begleitet von ihren Helferinnen und Helfern sowie den Ärzten saßen die rund 300 Kranken und Rollstuhlfahrer ganz nah am Heiligen Vater.
 
Beim Abschlussfest auf einem Platz des Hotel Fraterna Domus, an dem alle Teilnehmer der Malteser Romwallfahrt, die römische Polizei Eskorte sowie Einsatzkräfte der Italienischen Malteser teilnahmen, warb Wolfgang Guenther für das Bergische Land. Die von ihm verteilten Original Burger Brezeln kamen bei den Teilnehmern aus Deutschland, aber auch bei den Römern gut an. Besonders freut Guenther sich über die Dankmedaille des Großmeisters des Malteserordens, welche ihm und drei weiteren Teilnehmern verliehen wurde, die an allen zehn seit 1981 stattfindenden Malteser Romwallfahrten teilgenommen haben.

Die nächste Malteser Romwallfahrt ist für das Jahr 2015 geplant.

Kontakt zu den Maltesern in Solingen [...]

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