Malteser im Einsatz. Foto: Archiv
Malteser im Einsatz. Foto: Archiv
Februar 2012, Köln

Viel Arbeit und viel gute Stimmung

Abschlussbilanz Rosenmontagszug 2012

Ein langer und arbeitsreicher Tag für die Kölner Hilfsorganisationen ASB, DRK, JUH und Malteser ist zu Ende.

"Unterm Strich sind wir zufrieden mit dem Einsatz beim Rosenmontagszug", erklärt Gesamteinsatzleiter Klaus Albert von den Maltesern. "Wir hatten 212 Hilfeleistungen. Für 60 Patienten endete der Rosenmontag in einer Kölner Klinik. Eine Zuschauerin transportierte der Rettungsdienst nach einem Pferdetritt gegen den Kopf mit dem Notarzt ins Krankenhaus."

Albert ist froh, dass das Thema 'Gewalt gegen Retter' beim Kölner Rosenmontagszug nicht auf der Tagesordnung stand. Vielmehr freut sich der Einsatzleiter über die gute Stimmung entlang des Zuges: "Unsere Helfer halten sich ja den ganzen Tag mitten unter den feiernden Jecken und haben von fröhlichen Menschen berichtet."

Alkohol war bei insgesamt 14 Jecken im Spiel. "Natürlich ist diese Zahl ärgerlich, aber bei so vielen Menschen in der Stadt wohl nicht vermeidbar."

Die Einsätze wegen Schnittverletzungen durch Glas bewegten sich mit 4 Hilfeleistungen auf dem sehr niedrigen Niveau des Vorjahres.

Wo ärztliche Kunst nicht helfen konnte, unterstützten die Seelsorger und Betreuungshelfer. Unter anderem kümmerten sie sich um einen 9-jährigen Jungen, der seine Mutter am Heumarkt verloren hatte. Sie machten die Mutter am Neumarkt ausfindig und brachten ihren Sohn dorthin. Beide waren heilfroh und den Helfern sehr dankbar.

Die Hilfsorganisationen waren mit 523 ehrenamtlichen Helfern entlang des gesamten Zuges im Einsatz. 22 Sanitätsstationen sowie mobile Helfer garantierten eine schnelle und professionelle Versorgung. "Polizei, Berufsfeuerwehr, Zugleitung und wir Hilfsorganisationen haben auch in diesem Jahr wieder sehr gut zusammengearbeitet", berichtet Albert abschließend. (20.02.2012)

Kontakt zu den Maltesern in Köln […]

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