Im Rahmen des Malteser Social Days pflanzten die Mitarbeiter eine Hecke und einen Weinstock auf dem Gelände der Einrichtung. Foto: M. Scheffler
Im Rahmen des Malteser Social Days pflanzten die Mitarbeiter eine Hecke und einen Weinstock auf dem Gelände der Einrichtung. Foto: M. Scheffler
September 2012, Siegburg

„Einen Platz in der Gesellschaft finden“

Privatbank engagierte sich für psychisch kranke Menschen.

Am frühen Freitagmorgen rückten die Mitarbeiter der Fürst Fugger Privatbank im Siegburger Aulhof der Malteser-Johanniter-Johanneshaus gemeinnützige GmbH für psychisch kranke Menschen an.

Als Teil des deutschlandweiten Engagements im Rahmen des Malteser Social Days pflanzten die Mitarbeiter eine Hecke und einen Weinstock auf dem Gelände der Einrichtung. Dieser wurde als Erinnerung an den gemeinsamen Tag auf den Namen „Fugger“ getauft.

Am „längsten Tisch Siegburgs“ hatten Klienten und Mitarbeiter des Johanneshauses, die Helfer der Fürst Fugger Bank sowie geladene Gäste beim gemeinsamen Essen und Trinken die Gelegenheit einer wunderbaren Begegnung. Die engagierten Banker tauschten ihren Schreibtisch an diesem Tag gegen Grillzange und Schürze aus. Rainer Weyrauch, Direktor der Niederlassung Köln, beschreibt seine Tageseindrücke so: „Es hat mir große Freude bereitet, mit Menschen in Kontakt zu kommen, die durch die Hilfe des Aulhofs wieder das Ziel haben, Teil unserer Gesellschaft zu werden und dort einen Platz zu finden.“

Der 2011 gegründete Aulhof ist als Forum für Gesundheit und Bildung eine Kultur-, Arbeits-, Bildungs- und Begegnungsstätte für Jedermann, ob mit oder ohne psychische Erkrankung. Durch die zwanglose Begegnung von Menschen unterschiedlichen Alters mit und ohne psychiatrischen Hintergrund sollen Barrieren zwischen beiden Gruppen abgebaut und der Inklusionsgedanke realisiert werden. "Dieser Freitag war sicherlich ein ganz besonderer Arbeitstag", so Projektleiterin Ulla Klocke von den Maltesern. Wer beim Social Day ein wichtiges soziales Projekt unterstützt, bekommt mehr zurück als er gegeben hat. Helfen tut gut – allen Beteiligten! Das wollten wir mit dem Malteser Social Day spürbar werden lassen“, so Klocke.

Bundesweit engagierten sich über 1.000 Mitarbeiter aus 48 Unternehmen. In 110 Projekten von Hamburg bis zum Bodensee halfen sie benachteiligten Kindern, Älteren, Kranken und Menschen mit Behinderungen. Der Malteser Social Day: Unternehmen stellen Mitarbeiter einen Tag lang frei, damit diese einem sozialen Projekt unter die Arme greifen. Der Malteser Social Day ist Teil des Angebotes zur Corporate Social Responsibility (CSR).


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