Trügerische Idylle: Im Rahmen der überörtlichen Unterstützung sind 120 Malteser Helfer aus dem Erzbistum Köln im Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt.
Foto: Malteser
Trügerische Idylle: Im Rahmen der überörtlichen Unterstützung sind 120 Malteser Helfer aus dem Erzbistum Köln im Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt. Foto: Malteser
Juni 2013, Köln/Magdeburg/Rhinow

Applaus vom Straßenrand für Hilfskräfte

Hochwasserhilfe

Seit dem vergangenen Wochenende sind im Rahmen der überörtlichen Unterstützung 120 Malteser Helfer aus dem Erzbistum Köln im Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt. Hier unterstützen sie die bereits eingesetzten Kräfte durch logistische Zuarbeit oder mit dem Aufbau von Unterkünften für die betroffene Bevölkerung und die Hilfskräfte, die oftmals rund um die Uhr im Einsatz sind.

„Wir wurden Sonntagnacht alarmiert und haben uns nach einer kurzen Vorbereitung am Montagvormittag in einer Kolonnenfahrt zusammen mit der Berufsfeuerwehr auf den Weg nach Rhinow gemacht“, so der Leverkusener Malteser Dienststellenleiter Tim Feister. Mit 40 Einsatzfahrzeugen machten sich die Helfer nach Rhinow auf, welches 25 Kilometer von Havelberg entfernt liegt. Kurz vor ihrem Ziel durchquerte die Kolonne einige kleine Dörfer in denen die Dankbarkeit der Bevölkerung bereits deutlich wurde: „Rechts und links der Straße standen Anwohner, die uns beim Vorbeifahren laut applaudierten und zuwanken“, so Christian Nitz, der in derselben Kolonne fuhr. Nitz leitet in Langenfeld die Einsätze der Hilfsorganisation und weiß, dass diese Gesten gut tun. „Für unsere Helfer ist es ein gutes Gefühl, hier gebraucht zu werden und so helfen zu können!“. 

Auch die Bonner Malteser sind anders als ihre Wuppertaler Kollegen noch im Einsatz. Die Helfer aus der bergischen Stadt waren mit ihrem Rettungswagen Teil der Bereitschaft 5, bestehend aus Feuerwehren und weiteren Hilfsorganisationen. Martin Klasen und sein Kollege begleiteten die Einsatzeinheit: „Das Helfen im Hochwassergebiet hat uns einmal mehr gezeigt, wofür wir Malteser eigentlich da sind“.

Wann der Einsatz für die weiteren Hilfskräfte beendet sein wird, kann noch niemand bestimmen. Eines ist jedoch sicher: Dem ehrenamtlichen 24-Stunden-Engagement der 120 Helfer aus der Erzdiözese Köln gebührt schon jetzt ein großer Dank und Respekt. 

Malteser Spendenkonto: 120 120 0012, BLZ: 370 601 20, Stichwort: „Hochwasserhilfe“

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