- Für Friederike Limbach ein Geschenk des Himmels: Die 29. Malteser Kevelaer-Wallfahrt am 25. Mai. Foto: M. Scheffler/Malteser.
Ein Geschenk des Himmels
1.000 Pilger aus dem Erzbistum im Marienwallfahrtsort Kevelaer
Der Wecker schellte an diesem Samstagmorgen für Friederike Limbach sehr früh. Aufgeregt und freudig zugleich wartete sie auf die Malteser, die sie zur Kevelaer-Wallfahrt abholten.
Mit Senioren, Behinderten und Kranken aus dem gesamten Erzbistum Köln pilgerten die Malteser zum 29. Mal an den Niederrhein. In diesem Jahr waren es wieder mehr als 1.000 Pilger, die den besonderen Geist des Marienwallfahrtsortes schätzten.Während der Wallfahrtsmesse verband der Kölner Weihbischof em. Dr. Klaus Dick die betende Gemeinschaft mit der Kraft Mariens. „Wir als Pilger dürfen die Gottesmutter Maria gerade in schweren Zeiten auch als unsere Mutter anrufen und sie als Geschenk für unser Leben verstehen“.
Ein Geschenk ist die Wallfahrt auch für Friederike Limbach. Seit vier Jahren ist die Kölnerin Teil der traditionellen Pilgerfahrt. „In Gemeinschaft zu Beten und zu Singen ist für mich eine intensive Erfahrung. Es ist ein Geschenk des Himmels, dass mir das in meinem hohen Alter noch ermöglicht wird“, so die 96-jährige Friederike Limbach, die in diesem Jahr die älteste Teilnehmerin ist.
Ab der heimischen Haustüre, auf der Busfahrt, während der Liturgien und bei der Verpflegung sorgten über 400 Helfer der Malteser für eine gelungene und reibungslose Wallfahrt. Für viele der älteren, kranken und behinderten Teilnehmer ist der Besuch in Kevelaer eine der wenigen Gelegenheiten im Jahr, in Gemeinschaft ihren Glauben so intensiv zu feiern. Die Freude am Helfen und damit am gelebten Glauben stand auch bei der 29. Malteser Kevelaer-Wallfahrt im Vordergrund.
Auch Friederike Limbach freut sich schon auf die nächste Wallfahrt, die im kommenden Jahr dann zum 30. Mal von den Maltesern im Erzbistum Köln durchgeführt wird. (25.05.2013)
