Die Malteser im Einsatz. Foto: Malteser Köln.
Die Malteser im Einsatz. Foto: Malteser Köln.
Februar 2013, Köln

Kölner Hilfsorganisationen ziehen positive Bilanz

Karneval 2013

Insgesamt benötigten am Rosenmontag bis 18 Uhr rund 220 Personen sanitätsdienstliche Hilfe von Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe, Arbeiter-Samariter-Bund und dem Deutschen Roten Kreuz. 44 Patienten wurden zur weiteren Behandlung in Kölner Krankenhäuser gebracht.

Die Anzahl der Hilfeleistungen stieg im Vergleich zum Vorjahr (212 Hilfeleistungen) nur leicht an. 530 ehrenamtliche Sanitäter, Seelsorger und Ärzte waren für die vier Hilfsorganisationen den gesamten Tag im Einsatz.

Neben vielen kleineren und größeren Blessuren betreuten die Einsatzkräfte unter anderem einen 9-jährigen Jungen aus Finnland, der seinen Vater aus den Augen verloren hatte – mit Unterstützung von Sanitätern konnten Vater und Sohn wieder zusammengeführt werden.

Auch das Team “Psychosoziale Notfallversorgung” (PSNV) bewährte sich beim Rosenmontagszug einmal mehr. Insgesamt sechs Mal rückten die fünf Männer und Frauen aus und leisteten für Betroffene, Angehörige und Einsatzkräfte “psychische Erste Hilfe”. Unter anderem betreute das PSNV-Team einen suizidgefährdeten Mann, der sich nach ausführlichen Gesprächen dazu bewegen ließ, sich in einer psychiatrischen Einrichtung weiterversorgen zu lassen.

Gesamteinsatzleiter Klaus Albert (Malteser Hilfsdienst) ist mit dem Verlauf des Sanitätsdienstes beim Rosenmontagszug zufrieden: “Die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Berufsfeuerwehr, Zugleitung und Hilfsorganisationen verlief auch in diesem Jahr ausgesprochen positiv. Die Vorbereitungen und Planungen für den Karnevals-Einsatz gingen auf und erwiesen sich als sinnvoll. Großer Dank geht an die ehrenamtlichen Kräfte, die trotz Kälte wie immer einen tollen Job gemacht haben.”

Kölner Schull- und Veedelszöch 2013


Die Kölner Schull- und Veedelszöch endeten am 11. Februar bei frostigen Temperaturen mit einer geringen Anzahl sanitätsdienstlicher Hilfeleistungen: Insgesamt mussten die Einsatzkräfte 25 Mal kleinere und größere Blessuren versorgen. Im Vorjahr waren 41 Hilfeleistungen notwendig. Nur drei Patienten mussten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden (2012: zehn Patienten).

Auch über den Verlauf des Sanitätsdienstes bei den Schull- und Veedelszöch ist Gesamteinsatzleiter Klaus Albert zufrieden: “Der Großeinsatz konnte ohne größere Zwischenfälle abgeschlossen werden. Besonders erfreulich ist die geringe Anzahl von Hilfeleistungen.”

Insgesamt waren beim Schull- und Veedelszöch 461 Sanitäter, Seelsorger und Ärzte für die Kölner Hilfsorganisationen im Einsatz.

Kontakt zu den Maltesern in Köln […]

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