Zusammen lachen: Eine Malteser Helferin kümmert sich um eine ältere Dame im Rollstuhl.
Zusammen lachen: Eine Malteser Helferin kümmert sich um eine ältere Dame im Rollstuhl.
Mai 2009, Köln

Jubiläumswallfahrt nach Kevelaer mit Rekordbeteiligung

Erstmals über 1.000 Pilger und Helfer

An der 25. Malteser-Wallfahrt mit älteren und behinderten Menschen aus dem Erzbistum Köln nach Kevelaer nahmen in diesem Jahr erstmals über 1.000 Pilger und Helfer teil, darunter 100 Rollstuhlfahrer.

Schon seit dem frühen Morgen prägten die Malteserfahnen von 30 Maltesergliederungen aus dem Erzbistum Köln bei herrlichem Wetter das Stadtbild Kevelaers. Die Wallfahrt begann nach der reibungslosen Anreise der Pilger mit einer Heiligen Messe in der Basilika "Heilige Maria, Trösterin der Betrübten", die von Abt Raphael von den Benediktinern aus Siegburg und Malteser-Diözesanseelsorger Pfarrer Franz Meurer aus Köln zelebriert wurde.

Abt Raphael war beeindruckt von der Malteser-Pilgergemeinschaft und dem Gospelchor "Light of Life", der die Heilige Messe musikalisch gestaltete und nachmittags im Pilgerzentrum noch ein Jubiläumskonzert vor den begeisterten Pilgern gab.

Auch der Souveräne Malteserritterorden war anlässlich des Jubiläums stark vertreten. Kölns Diözesanleiter Hubertus Graf von Plettenberg konnte neben Johannes Freiherr von Heereman, geschäftsführender Präsident der Malteser in Deutschland, auch viele Damen, Ritter und Präsidiumsmitglieder der Malteser begrüßen. "Die Leistung der Malteser in den vergangenen 25 Jahren bis heute ist großartig", betonte Heereman. Hinter so einer Wallfahrt stecke viel Arbeit und Herzblut von den ehrenamtlichen Planern. Das Malteser-Motto "weil Nähe zählt" werde in Kevelaer lebendig. Auch die Malteser Jugend zeigte eindrucksvoll, dass sie bereit ist, Verantwortung zu übernehmen. Viele Kinder und Jugendliche kümmerten sich um ältere und behinderte Pilger und umsorgten sie den ganzen Tag liebevoll und aufmerksam.

Viel zu tun hatte auch die Feldküche der Malteser aus Monheim, die sich um die Verpflegung der über 1.000 Pilger und Helfer kümmerte. "Ich könnte hier im Bus tanzen", zog dann am Nachmittag bei der Abfahrt der Busse eine 86-jährige Pilgerin ihre ganz persönliche Wallfahrtsbilanz. Auch im nächsten Jahr will sie auf jeden Fall wieder mit dabei sein, wenn Kevelaer für einen Tag ein Stück vom Erzbistum Köln wird.

Kontakt zur Redaktion: Kai Vogelmann

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