Die Einsatzleitung: in der Mitte der Gesamteinsatzleiter Klaus Albert
Die Einsatzleitung: in der Mitte der Gesamteinsatzleiter Klaus Albert
Februar 2009, Köln

Positive Bilanz der Kölner Sanitätsdienste

Einsatz: Rosenmontagszug und Schull- un Veedelszöch

Gesamteinsatzleiter Klaus Albert

vom Malteser Hilfsdienst Köln ist mit dem Einsatz der 544 Helferinnen und Helfer, dem Verhalten der Jecken und der Stimmung am und im Rosenmontagszug sehr zufrieden.

Der Rosenmontag war erwartungsgemäß arbeitsreich für den Sanitätsdienst. 212 kleinere und größere Verletzungen mussten an den 21 Unfallhilfsstellen durch Sanitäter und Ärzte von den Maltesern, ASB, DRK und JUH behandelt werden. Für 54 Jecken endete der Rosenmontagszug in Kölner Krankenhäusern.

Die vier Hilfsorganisationen übernahmen entlang des Zugweges in der Altstadt in enger Abstimmung mit der Berufsfeuerwehr Köln Aufgaben des erweiterten Rettungsdienstes. Dazu wurden im Generalsekretariat der Malteser in Köln-Kalk eine Gesamteinsatzleitung und entlang des Zugweges insgesamt 20 Unfallhilfsstellen in vier Abschnitten aufgebaut. Die Helfer der vier Hilfsorganisationen waren allesamt ehrenamtlich im Einsatz.

Das Patientenaufkommen konnte durch die Einsatzkräfte zu jeder Zeit schnell und professionell abgearbeitet werden, so Albert. Die Zusammenarbeit mit Polizei, Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst habe wieder sehr gut funktioniert.

Sonnige Stimmung bei Regenwetter - positive Bilanz des Sanitätsdienstes bei den Schull- un Veedelszöch

Klaus Albert zieht auch für den Einsatz bei den Schull- un Veedelszöch eine positive Bilanz. Die Stimmung der jungen und alten Teilnehmer und Besucher war heiter und sonnig.

Über 400 Helferinnen und Helfer der vier Kölner Hilfsorganisationen (Malteser, DRK, JUH, ASB) mussten lediglich 47 Jecken mit Blessuren (2008: 48)  versorgen. Für sieben Jecke endete der Karnevalssonntag in einem der Kölner Krankenhäuser. Fünfmal leisteten die Notfallseelsorger der Malteser "Erste Hilfe für die jecke Seele".

Erfreulich: Alkohol und Gewalt unter Jugendlichen spielten keine große Rolle

Sehr erfreulich ist für die Malteser, dass bei den Schull- un Veedelszöch keine Kinder und Jugendlichen wegen übermäßigen Alkoholgenusses behandelt oder betreut werden mussten. Die Themen Alkohol und Gewalt spielten auch beim Rosenmontagszug laut Albert aus Sicht der Malteser keine besonders große Rolle. Acht Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren mussten durch den Sanitätsdienst versorgt werden. Diese Zahl bewegt sich auf dem Niveau der Vorjahre. Nach den Negativ-Schlagzeilen der vergangenen Tage dürfte das Balsam für die Seelen der Offiziellen des Kölner Karnevals und der Stadt Köln sein.

Sanitäter aus Irland, Monaco und Polen im Karnevalseinsatz

Malteser aus Irland und Polen sowie Rotkreuz-Helfer aus Monaco unterstützen ihre Kollegen aus der Domstadt. Hinzu kommt noch Unterstützung aus ganz NRW, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Berlin und Bayern. "Diese Zusammenarbeit ist nicht neu", so Klaus Albert. In den Vorjahren waren immer wieder Helfer aus dem In- und Ausland an den Rhein gekommen, um im Kölner Karneval Einsatzerfahrung zu sammeln.

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