v.l.n.r.: Daniela Kaschel (Malteser International), Dr. Andreas Archut (Malteser Stadtbeauftragter Bad Honnef), Schirmherrin Marie-Luise Marjan, Douglas Graf von Saurma-Jeltsch (Geschäftsführender Vorstand Malteser Hilfsdienst e. V.), Wiltrud Gutsmiedl (Projektleiterin Malteser International Südsudan), Matthias Heiden (Auslandsreferent Malteser Hilfsdienst e. V., Diözese Köln), Roland Hiob (Malteser Stadtbeauftragter Hilden und Haan) Foto: DGS Köln
v.l.n.r.: Daniela Kaschel (Malteser International), Dr. Andreas Archut (Malteser Stadtbeauftragter Bad Honnef), Schirmherrin Marie-Luise Marjan, Douglas Graf von Saurma-Jeltsch (Geschäftsführender Vorstand Malteser Hilfsdienst e. V.), Wiltrud Gutsmiedl (Projektleiterin Malteser International Südsudan), Matthias Heiden (Auslandsreferent Malteser Hilfsdienst e. V., Diözese Köln), Roland Hiob (Malteser Stadtbeauftragter Hilden und Haan) Foto: DGS Köln
Juli 2011, Köln - Diözese

Schirmherrin Marie-Luise Marjan präsentiert:

neue Spendendose der Malteser Südsudan-Hilfe

Passend zum Gründungsdatum des neuen unabhängigen Staates Südsudan am 09. Juli 2011 präsentieren die Malteser eine Spendendose für das Hilfsprojekt im zentralafrikanischen Staat, in dem die Malteser seit 1997 ein breit angelegtes Hilfsprojekt unterstützen.

Auch die langjährige Schirmherrin vieler Hilfsprojekte des Malteser Hilfsdienstes, Marie-Luise Marjan, zeigte sich begeistert von der neuen Spendenaktion.

„Mit der Südsudan-Hilfe möchten wir direkt vor Ort die Hilfe zur Selbsthilfe fördern.“ beschreibt Matthias Heiden, Auslandsreferent der Malteser in der Diözese Köln, das Hilfsprojekt. „denn mit unserer Patenschaft nehmen wir teil an der hervorragenden Aufbauarbeit von Malteser-International im Südsudan, dazu kommen persönliche Kontakte unserer Helfer zu den Verantwortlichen vor Ort ! Dies ist wichtig, um eine Vertrauensbasis zu schaffen, eine Brücke zwischen den verschiedenen Kulturen zu schlagen. Denn wir möchten mit unserem Engagement den Grundstein legen für eine langfristige und nachhaltige Effizienz.“

Kampf gegen Lepra, Tuberkulose, Schlafkrankheit und HIV

Im St. Bakhita-Gesundheitszentrum kämpfen die Malteser zum Beispiel gegen Krankheiten wie Lepra, Tuberkulose Schlafkrankheit und AIDS/HIV. Ebenso werden medizinische Strukturen in vielen Projekten aufgebaut, die eine Versorgung der Landbevölkerung in Zukunft sicher stellen sollen.

So werden bereits jetzt jährlich über 35.000 Menschen ambulant behandelt und etwa 7.500 Kinder gegen Polio, Diphterie und Tetanus geimpft.

Hilfe zur Selbsthilfe

Dass das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ funktionieren kann, zeigen einige Projekte, die bereits in die Hände von Einheimischen übergeben wurden, die nach ihrer Ausbildung durch den Malteser Hilfsdienst die jeweiligen Aufgabenfelder übernehmen können.

Im Arcangelo-Ali-Gesundheitszentrum in Rumbek werden zum Beispiel einheimische Laborschüler zu Assisstenten ausgebildet, die dann sofort wichtige Arbeiten im Hilfsprojekt übernehmen können und gleichzeitig ihre eigene Existenz sichern können.

Eine wichtige Rolle spielt auch die gesundheitliche Aufklärungsarbeit in der Bevölkerung, um präventiv arbeiten zu können.

Hilfsmaßnahmen weiter ausbauen

„Wir können die Hilfsmaßnahmen noch weiter ausbauen. Dafür ist es wichtig, dass wir weitere Unterstützung bekommen.“ erläutert Matthias Heiden. "Im August 2011 senden wir die nächsten Helfer in den Südsudan um die persönlichen Kontakte in das dann unabhängige afrikanische Land weiter zu verstärken.  Wichtigstes Kriterium für die Auswahl der Helfer ist die Teamfähigkeit. Alle Interessierten möchten sich bitte bei mir melden, dann können weitere Details zum Einsatz besprochen werden .“
 
Die Spendendosen-Aktion

Wer nicht in den Südsudan reisen möchte oder kann, der hat die Möglichkeit mit Hilfe der neuen Spendendose für monetäre Hilfe sorgen. Dr. Andreas Archut, Malteser Stadtbeauftragter Bad Honnef, kam die Idee zu dieser Spendendosen-Aktion.

„Jeder Cent, der den Weg in unsere Spendendosen findet, fließt in das Malteser Hilfsprojekt und hilft den Menschen vor Ort sofort und ohne Umwege.“ garantiert Dr. Archut.

Die Spendendosen können ab sofort bei Matthias Heiden bestellt werden. „Wir sind sehr dankbar für jeden, der eine solche Spendendose aufstellt und dadurch unser Projekt unterstützt. Die Spendendosenaktion ist zunächst bis zum 09. Juli 2012 geplant. „Bis zu diesem Zeitpunkt, dem dann einjährigen Bestehen der Unabhängigkeit des Südsudan hoffen wir, dass wir jede Dose sehr oft leeren können.“ so Matthias Heiden.

Den besten Weg zum Helfen finden

Roland Hiob und Dr. Andreas Archut waren bereits als Helfer im Südsudan im Einsatz. Sie bringen die Problematik im Südsudan genau auf den Punkt: „Viele Menschen vor Ort sind sehr krank. Dadurch werden sie aus der Gesellschaft ausgegrenzt, sie geraten immer mehr in einen Teufelskreis und ein Leben in Würde ist für diese kranken und hilflosen Menschen nicht mehr gewährleistet. Um diesen Zustand zu verändern, unterstützen wir die Menschen im Hilfsprojekt. Wir sorgen für Medikamente und medizinische Hilfe. Wir setzen uns dafür ein, dass zum Beispiel auch Kinder aus Lepra-Familien zur Schule gehen können und helfen den Erwachsenen sich eine Existenz mit Gemüseanbau aufzubauen. Es gibt viele Wege zu helfen and aktiv zu sein. Man muss nur den für sich besten Weg zum Helfen findet.“

Jede Spende hilft!

Mit einer Spende in Höhe von 20 Euro kann man bereits 10 Kinder gegen Polio, Diphterie und Tetanus impfen. 50 Euro genügen für die ambulante Behandlung von fünf Patienten im Gesundheitszentrum. 70 Euro sind erforderlich, um dringend notwendige Zusatznahrung für schwache Patienten (z.B. Tuberkulose / Lepra) verabreichen zu können.

Malteser Hilfsdienst e.V.
Kontonummer: 100101033
PAX-Bank eG
Bankleitzahl: 370 601 93
Verwendungszweck / Stichwort Südsudan

Weitere Informationen zum Thema Ehrenamtliche Tätigkeit und Südsudan-Hilfsprojekt
erhalten Sie bei Matthias Heiden, Auslandsreferent der Malteser in der Diözese Köln […]

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